Eine aufregende lange Nacht der Mathematik

Erstaunlich, aber wahr: Am Freitagabend haben sich über 80 Schüler*innen vom Gymnasium Grootmoor freiwillig in der Schule aufgehalten und sich dort mit extrem kniffligen Mathematikaufgaben beschäftigt – zum Teil bis in die tiefe Nacht oder bis zum nächsten Morgen!

Nach einer Corona-Testung aller Teilnehmenden konnten sich die einzelnen kleinen Kohortengruppen ihre Arbeits- und Schlafplätze einrichten und gespannt auf die Freischaltung der ersten 10 jahrgangsspezifischen Aufgaben um 18 Uhr warten. Dann startete das Knobeln in kleinen Gruppen, welche sich wiederum auch untereinander über ein gemeinsames Lösungsposter im Flur austauschen konnten. Erst wenn alle 10 Aufgaben auf einmal richtig in die Lösungsmatrix von einer Gruppe eingegeben worden sind, wurde der komplette Jahrgang für die nächsten 10 Aufgaben freigeschaltet. Bei jedem Fehlversuch wurden alle Gruppen des Jahrgangs für 10 min in der Lösungseingabe gesperrt, so dass das Absenden der Lösungen immer ein besonders spanndener Moment war!
Die Fünft- und Sechstklässler*innen haben es geschafft, fast alle Aufgaben der ersten Runde zu lösen – nur noch eine Aufgabe fehlte, als sie bis um 24 Uhr abgeholt wurden. Die älteren Jahrgänge rechneten dann noch fleißig weiter und schafften es alle bis in die zweite Runde. Nachdem sich weit nach Mitternacht die ersten Kinder auf ihre Isomatten in den Klassenräumen begaben, packte jeweils drei Kinder aus Jg. 7 und aus Jg.12 der Ehrgeiz, noch in die dritte finale Runde zu kommen. Sie rechneten und grübelten bis zum nächsten Morgen und meisterten es auf die letzte Stunde bzw. um 7:59 Uhr auf die tatsächlich allerletzte Minute in die dritte Runde. Ein wirklich großer Erfolg! Von etwa 4500 teilnehmenden Gruppen haben es nur etwa 480 Gruppen in die finale Runde geschafft.
Um 10 Uhr endete die Veranstaltung nach einem Frühstück in den einzelnen Klassenräumen.
Ein großer Dank gilt im Besonderen den hilfsbereiten Mathematikkollegen*innen, die ihren Freitagabend bzw. sogar die ganze Nacht in der Schule verbracht haben. Ohne diese großartige Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen, die Teilnehmenden bei den sehr herausfordernden Aufgaben über zahlreiche Stunden zu begleiten und zu motivieren.
Es bleibt allen Mitwirkenden die Erinnerung an kleine und große Erfolgserlebnisse beim Knobeln und an viele schöne besondere Momente des Miteinanders! Mn

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