Als wir die Information bekamen, dass unsere Klassenlehrer uns (die 8b) bei einem sogenannten „Rollstuhlbasketball-Tag“ angemeldet hatten, konnten wir uns zunächst nur wenig darunter vorstellen. Natürlich, Basketball in Rollstühlen, das war uns bewusst, aber wie sollte das gehen? Viele von uns konnten nicht mal normal Basketball spielen, wie sollten wir es dann in Rollstühlen können? Letztendlich stellte es sich aber als viel einfacher heraus, als wir gedacht hatten.
Nachdem wir um viertel vor neun endlich in die edel-optics-Arena in Wilhelmsburg hineingelassen wurden, erklärte uns der Veranstalter erst einmal den Ablauf. Drinnen und draußen waren verschiedene Stationen aufgebaut, welche wir durchlaufen sollten. Wir bekamen einen Mitmachpass, auf dem alle Stationen verzeichnet waren und abgehakt werden konnten Draußen gab es verschiedene Spiele wie zum Beispiel Wikingerschach oder Boccia, allerdings ohne Rollstuhl. Dafür durften wir drinnen endlich unsere ersten Erfahrungen im Rollstuhl machen. Es gab unter anderem Zielwerfen, Sprint und Slalomfahren. Das Fahren im Rollstuhl stellte sich als viel einfacher heraus, als wir es uns vorgestellt hatten. Sobald man sich einmal mit der Steuerung vertraut gemacht hatte, lief es eigentlich ganz gut und wir machten uns an die Bewältigung der schwierigeren Stationen, wo man zum Beispiel im Rollstuhl einen Ball prellen musste. An einer Station konnte man sogar einen „Rollstuhlführerschein“ machen. Dafür musste man mit dem Rollstuhl über einige kleine Matten und ein auf den Boden gelegtes Seil fahren, ohne dieses zu berühren.
Zum Abschluss des Tages gab es ein kleines Turnier bei dem vier Mannschaften um den Sieg kämpften. Gespielt wurde immer mit zwei Teams auf einen Korb und der Rest unserer Klasse saß am Rand, um unsere beiden Teams anzufeuern.
Insgesamt war es ein sehr spannender und ereignisreicher Tag, den wir nicht so schnell vergessen werden.
