UNESCO-Projekt-Schule

In dem weltweiten Schulnetzwerk der UNESCO arbeiten ca. 200 deutsche (davon fünf Hamburger) und weltweit ca. 8000 Schulen mit. Alle UNESCO-Projektschulen sind eigentlich ganz normale Schulen, haben aber den wichtigen Unterschied, dass sich diese besonders für die Einhaltung der Menschenrechte, für mehr Toleranz und Gerechtigkeit in der Welt und für den Umwelt- und Klimaschutz einsetzen. Das Gymnasium Grootmoor ist eine von diesen besonderen Schulen.

Die Unesco-Arbeit am Gymnasium Grootmoor

1. Umwelt- und Klimaschutz

Das Gymnasium Grootmoor setzt sich seit Jahren aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz ein und wird regelmäßig mit der Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet. Konkret bedeutet dies, dass Themen der Nachhaltigkeit verbindlich im Lehrplan verankert sind und im Unterricht behandelt werden, dass Klimaexperten vor Ort in der Schule mit Schülerinnen und Schülern arbeiten, dass aber auch Schülerinnen und Schüler des Grootmoors an außerschulischen Lernorten mit anderen Menschen ins Gespräch kommen.
Zudem wird verstärkt darauf geachtet, die Menge an Strom- und Heizenergie sowie das Wasser- und Abfallvolumen zu reduzieren. Das Gymnasium Grootmoor zählt seit Jahren zu einer der energiesparsamsten Schulen Hamburgs.

2. Menschenrechtsarbeit und Demokratiebildung

Menschenrechte sind die Grundlage unserer Demokratie. Deshalb hat sich das Gymnasium Grootmoor zum Ziel gesetzt, dass jeder Schüler / jede Schülerin die Menschenrechte kennt und sich aktiv für deren Einhaltung einsetzt. Im Schulalltag bedeutet dies, dass regelmäßig Veranstaltungen zu den Themen Menschenrechte und Demokratie durchgeführt werden. So findet z.B. jährlich der Menschenrechtstag im Dezember für alle neunten Klassen statt. Zudem nehmen interessierte Schülerinnen und Schüler seit Jahren an dem Wettbewerb „Jugend debattiert“ teil.
Zudem setzen sich Schülerinnen und Schüler der UNESCO-AG verstärkt für bessere Arbeitsbedingungen der Menschen in Entwicklungsländern ein. In der Mittagspause verkaufen sie fair gehandelte Produkte und seit kurzem auch selbst beduckte Jutebeutel an dem Unesco-Stand. 

3. Interkulturelles Lernen (Austausche mit Frankreich, der Schweiz, Spanien, England und Australien und das SENEGAL-Projekt)

Das Gymnasium Grootmoor pflegt seit Jahren eine aktive Schulpartnerschaft mit drei Schulen in Senegal. Schülerinnen und Schüler sammeln Gelder (z.B. am Tag der Offenen Tür oder beim Sponsored Walk) und informieren über die Lebensbedingungen in Senegal. Es finden regelmäßig Besuche unserer Schülerinnen und Schüler und Gegenbesuche der senegalesischen Schüler und Schülerinnen statt.
Neben dieser besonderen Schulpartnerschaft führt das Gymnasium Grootmoor Schüleraustausche mit Partnerschulen in Frankreich, England, Australien, Spanien und der Schweiz durch.

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