„4×3“ statt „4 gewinnt“ – Hamburger Meisterschaften im Schulvolleyball 2018

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Am 13. Februar stand für alle Hamburger Schulvolleyballer und Schulvolleyballerinnen die Hamburger Meisterschaft auf dem Programm. Das Grootmoor hatte sich mit vier Teams für die Endrunde qualifiziert und war damit so erfolgreich wie lange nicht mehr! Begrüßt wurden wir im Sportzentrum an der Angerstraße trotz „freundlichen“ 12°C Hallentemperatur von lauter fröhlichen und motivierten Grootmoor-Volleyballer/-innen, die es sich zum Ziel gemacht hatten, die überwiegend aus Vereinsmannschaften bestehenden Gegner/-innen ins Wanken zu bringen.
Bei den WK IV Jungen hatten wir einen Krankheitsfall zu verzeichnen und traten somit etwas geschwächt an. Die Jungs gaben aber alles und zeigten in ihren Spielen ihr ganzes Können, so wehrten sie z.B. im ersten Spiel gleich vier Matchbälle ab! Das Finale verpassten sie zwar, aber im Spiel um Platz 3 ließen sie nichts anbrennen und gewannen beide Sätze gegen das Team Rissen 3. Und ein dritter Platz bei den Hamburger Meisterschaften gegen die drei Mannschaften aus der Talentschmiede des Gymnasiums Rissen kann sich schon sehen lassen! Herzlichen Glückwunsch!
Die WK III Jungen haben im Halbfinale auch ihren Meister im Team aus Rissen gefunden. In den zwei gespielten Sätzen gab es nur einen kurzen Abschnitt im zweiten Satz, in dem unser Team über den Willen und erhöhte Einsatzbereitschaft mithalten konnte und ein wenig Hoffnung aufflammte. Im Spiel um Platz drei haben wir ein wenig experimentiert und es stand im ersten Satz ein komplett anderes Team auf der Grootmoorseite auf dem Feld. Und dieses Team konnte durch eine sehr stabile Spielweise nicht nur mithalten, sondern sogar den ersten Satz gewinnen. Die taktische Maßnahme, nun peu à peu wieder die älteren und erfahreneren Spieler im zweiten Satz zurück zu wechseln, ging leider nicht auf und der zweite Satz wurde verloren. Im dritten Satz spielten wir mit einem Mischteam aus den beiden vorigen Sätzen und gewannen wieder. Herzlichen Glückwunsch zur Bronzemedaille!
Unsere Oberstufenschüler traten in der WK I der Jungen an. Aufgrund der glatten Straßenverhältnisse viel zu spät, mussten einige Spieler einen absoluten Kaltstart hinlegen. Unser Hobby-Team, bestehend aus Fußballern, Hockeyspielern, Handballern und sportlichen Allroundern war der Mannschaft des Johannes-Brahms-Gymnasiums nicht gewappnet. Im Spiel um Platz 3 allerdings, gegen das andere „Nicht-Volleyball-Team“ vom Gymnasium Oberalster konnten wir uns mit vielen schönen Ballwechseln und durchdachten Angriffen durchsetzen. Insgesamt gab es also auch für unsere ältesten Schulvolleyballer die Bronzemedaille!
Als letztes waren unsere WK II Mädchen an der Reihe. Das Team war unser einziges Team, das aus erfolgreichen Vereinsvolleyballerinnen und langjährigen AG-Spielerinnen bestand. Eine kleine Hoffnung, Richtung Berlin schielen zu können, bestand also. Gegner war das Team vom Johannes-Brahms-Gymnasium, welches im ersten Satz zeigte, dass es auf einem hohen Niveau Volleyball spielen kann und dies heute auch abrief. Für uns hat es zu nicht mehr als zu 18 Punkten gereicht. Im zweiten Satz war das Team Grootmoor endlich konzentriert und willensstark und glaubte plötzlich daran, hier auch gewinnen zu können. Immer wieder haben wir Punkte durch Lillys starke Sprungaufschläge, mutige Aktionen in der Feldabwehr, sehenswerte Angriffe und eine insgesamt starke Mannschaftsleistung erzielt. Am Ende hatten wir in diesem Durchgang knapp die Nase vorn und ein wenig Unruhe ins siegesgewisse JBG-Team gebracht. Leider startete das JBG mit einer starken Aufschlagserie in den verkürzten Entscheidungssatz und wir liefen bis zum Schluss diesen sechs Punkten hinterher. Einige Landestrainer und Volleyballgrößen aus den Hamburger Schulen hatten dieses sehr sehenswerte Halbfinalspiel angeschaut und beglückwünschten uns hinterher zu dieser guten Leistung. Das Spiel um Platz drei war für das Team Grootmoor dann nur noch Formsache und wir gewannen hoch. Schade, das Finalspiel hat das JBG mit 2:0 gewonnen und damit die Tickets nach Berlin gelöst.
Damit konnte das Motto „Vier gewinnt“ zwar nicht ganz umgesetzt werden, aber mit „4×3“ sind die Grootmoor-Volleyballer voll und ganz zufrieden! Und nach Berlin können wir dann ja im nächsten Jahr fahren!

Grauert, Schröder

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