Bundesfinale JtfO: Basketballerinnen belegen Platz 13

Mannschaftsbild 1

Nach der Anreise am Dienstag und der Akkreditierung auf dem Berliner Hbf statt am Nachmittag ein Stadtbummel auf dem Programm. Am nächsten Morgen ging es kurz nach 7.30 Uhr auf nach Charlottenburg in die Halle, wo man in der Vorrundengruppe C auf den Vertreter des Saarlandes, St. Ingbert, den Vertreter NRWs , Schloss Hagerhof und auf die Mannschaft aus Bad Homburg (Hessen) traf.

Im Auftaktspiel traf man mit dem Saarland auf eines der vermutlich schlagbaren Teams. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem man sich bis zur 6. Minute auf 8:4 absetzen konnte. Nach einer Auszeit der gegnerischen Mannschaft wurde stärker zum Korb gezogen und mit einem 7:0 das Spiel auf 8:11 drehten. Zur Halbzeit stand es dann 12:13.

Nach der Pause setzte sich St. Ingbert dann rasch auf 21:14 ab. Nachdem Melis auf Grund ihres 4. Fouls disqualifiziert wurde, brach unser Aufbauspiel komplett zusammen und in der Folge konnte sich das Saarland auf 37:18 absetzen und souverän gewinnen. In diesem Spiel merkte man, dass mit Melis, Monika und Vivien nur 3 „Berlin“-erfahrene Spielerinnen dabei waren und für die Neulinge die Umstellung vom Hamburger Niveau auf das Bundesfinalniveau schwer fiel.

Im nächsten Spiel gegen einen der Titelanwärter vom Schloss Hagerhof rechnete man sich nicht den Hauch einer Chance aus. Allein 3 gegnerische Spielerinnen hatte mit einer Größe von um 1,90 klare Größenvorteil, dazu noch einige Spielerinnen mit Nationalmannschafts oder Kadererfahrung. Dieses Kräfteungleichgewicht fand im Pausenstand von 42:2 ihren Niederschlag. In Hälfte zwei schaltete Schloss Hagerhof 2-3 Gänge zurück, stellte auf Zonenverteidigung um und ließ unsere Aktionen Richtung Korb zu, so dass sich ein Basketballspiel mit erfolgreichen Korbaktionen auf beiden Seiten entwickelte und am Ende eine 22:66 Niederlage zu Buche stand.

Im letzten Vorrundenspiel ging es gegen Hessen auch nur um Schadensbegrenzung. Außerdem wurde in der Verteidigung experimentiert und von Mann- auf mal auf Zonendeckung umgestellt, um das eigene Spiel mit Blick auf den Donnerstag variabler gestalten zu können. Nach einem 5:29 Halbzeitstand bereitete die Zonenverteidigung in Hälfte 2 den Gegnerinnen mehr Probleme und man ging mit einer 9:50 Niederlage aus dem Spiel.

Als Gruppenletzter traf man nun am nächsten Tag auf die Teams aus Mainz (Rheinland-Pfalz) sowie Markkleeberg aus Sachsen.

Auch vom Spiel gegen Rheinland-Pfalz durfte man nicht zu viel erwarten. Die Gegnerinnen waren in ihrer Vorrunde unglücklich auf Grund des Punktverhältnisses an starken Teams aus Göttingen und Wedel gescheitert. Entsprechend einseitig verlief das Spiel 56:14 (34:8).

Lichtblick gegen dieses Team war die erneut verbesserte Defensivleistung. Alle Spielerinnen verbesserten sich in der Zonenverteidigung, so dass man mit ein wenig Hoffnung ins letzte Spiel gegen Markkleeberg gehen konnte.

Das Saarland hatte überraschend mit 25:30 gegen Markkleeberg verloren, so dass unserem Team nur ein Siieg mit mindestens 13 Punkten noch helfen konnte, um den letzten Platz der Zwischenrundengruppe zu verlassen.

Motiviert ging man ins Spiel und in den ersten 5 Minuten konnte man das Speil ausgeglichen gestalten 10:9 Defensiv wurde wieder gut gespielt und auch offensiv erarbeitete man sich mehr Gelegenheiten. Monika, die verletzungsbedingt drei Spiele pausiert hatte, setzte unterm Korb Akzente. Ab Spielminute 7 nahm das Spiel dann so richtig Fahrt auf. Melis nahm sich mit Fernwürfen ein Herz und schaffte mit 3 erfolgreichen 3-Punkt-Würfen den 19:11 Zwischenstand. Zur Halbzeit verkürzte Sachsen nich mal auf 20:15.

Sachsen 1

In der Halbzeit spürte man, dass alle an den nun möglichen ersten Sieg im Turnier glaubten. Entsprechend wurde in Hälfte 2 losgelegt; die Verteidigung stand, man ließ kaum Würfe zu, sicherte sich die Rebounds und auch offensiv kombinierte man gut und erspielte sich leichte Wurfgelegenheiten und außerdem war da ja noch „Miss 3-Punkte“. Zwei weitere erfolgreiche 3-er von Melis sorgten für die 28:17 Führung. Nach einem weiteren Körben durch Melis und Emily lag man 2 Minuten vor Ende dann sogar mit 32:17 in Führung. Auch wenn die letzten 2 Minuten noch einmal nervenaufreibend waren, weil man es versäumte ruhiger die Zeit runterzuspielen, blieb es am Ende bei diesem Spielstand und man hatte das kleine Wunder tatsächlich geschaffte und spielte zum Abschluss nicht um Platz 15, sondern um Platz 13.

In diesem Spiel traf man auf das Sportgymnasium Neubrandenburg (Meck.-Pomm.). Die Anfangsphase wurde komplett verschlafen. All die positiven Lichtblicke im Offensivspiel fehlten, so dass es nach 5min beim Stand von 2:10 erst einmal eine wachrüttelde Auszeit gab. Sie fruchtete und zur halbzeit hatte man das Spiel auf 13:10 gedreht.

Auch in Hälfte zwei sorgten Monika, Vivien und Melis dann mit ihren erfolgreichen Würfen schnell für klare Verhältnisse 27:14. In den letzten Minuten kontrolierte man das Spiel und sicherte sich zum Ende mit 31:24 den Sieg und Platz 13.

Insgesamt also ein sehr schöner Abschluss des Turniers mit zwei sehr guten Leistungen der gesamten Mannschaft zum Schluss. Man hat allen Spielerinen angemerkt, wie sie sich im Laufe des Turniers gesteigert und verbessert haben. Alle Spielerinnen haben sich in die Scorerliste eingetragen und wenn man die Leistungen der anderen Teams realistisch einschätzt, so wäre mehr als der 12. Platz nicht möglich gewesen.

Am Freitag wurden vormittags die Finalspiele der Jungen und Mädchen angesehen, danach gings traditionsgemäß noch mal zum Pizzaessen und „Pyramidenbau“ vors Schloss Charlottenburg bevor das Bundesfinale dann abends mit der Siegerehrung und der Abschlussparty seinen Abschluss fand.

Pyramide1

Das Grootmoor wurde vertreten durch: Monika(12), Laura(5), Emily(11), Vivien(26), Julia(14), Kathleen(2), Melis(52), Sophia(2) und Ida(2).

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