Förderkonzept

Einer unserer Leitsätze am Gymnasium Grootmoor ist es, Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer individuellen Begabungen zu fördern.

Ein entscheidender Teil des Förderns und Forderns erfolgt integrativ, also innerhalb des Unterrichts. Dazu werden u.a. die Teilungsstunden und die im Unterricht eingebauten individualisierten Lernphasen genutzt, die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu verbessern, ihre Selbsteinschätzungsfähigkeiten zu entwickeln und ihnen Raum zu geben, an ihren Schwächen zu arbeiten. Insgesamt ist der Unterricht in vielen Phasen kompetenzorientiert und individualisiert ausgerichtet, so dass mehr Unterrichtszeit für die Beschäftigung mit individuellen Lernbedürfnissen zur Verfügung steht. Neben der Beseitigung von Lücken kann diese Binnendifferenzierung natürlich auch dazu genutzt werden, besonders begabten Schülerinnen und Schülern herausfordernde Lernangebote zu machen.

Zusätzlich zu unseren integrativen Maßnahmen gibt es am Gymnasium Grootmoor noch eine Vielzahl an vorwiegend additiven Förder- und Fordermaßnahmen, welchen den folgenden drei Bereichen zugeordnet werden können:

Förderbereich

(Ansprechpartnerin)

 

Kurzbeschreibung
Begabtenförderung

(Frau Massing und Frau Dr. Wegner)

Schülerinnen und Schüler, denen der normale Unterricht nicht genügend Herausforderungen bietet, werden auf den Zeugniskonferenzen über die Talentbögen erfasst. Unsere Talente werden gezielt für die Teilnahme an passenden Enrichment-Maßnahmen, an Wettbewerben sowie an unserer Begabtenförderungsmaßnahme „Drehtür“ eingeladen.
Lernförderung

(Frau Marien)

Schülerinnen und Schüler, welche die Leistungsanforderungen in einem oder mehreren Fächern nicht erfüllen bzw. Gefahr laufen, diese nicht zu erfüllen, erhalten auf Beschluss der Zeugniskonferenzen eine besondere Lernförderung gemäß § 45 HmbSG. An unserer Schule werden die Förderkurse in den Hauptfächern i.d.R. von Fachlehrkräften geleitet. In einigen Fällen werden auch kleine ShS*-Lerngruppen gebildet. (*siehe unten)
Sprachförderung

(Frau Gollus)

Schülerinnen und Schüler, welche Mängel im Bereich der Lese-, Schreib- oder Sprachkompetenz haben, erhalten eine besondere Sprachförderung gemäß §28a HmbSG. Die Defizite lassen sich ggf. anhand von Diagnosetestungen (z.B. Schnabel) und im Unterricht feststellen und werden u.a. auf den Zeugniskonferenzen festgehalten. Den entsprechenden Kinder wird die Teilnahme an unserer Lese-, Rechtschreib- oder DaZ**-Förderung angeboten (**Deutsch als Zweitsprache).

 

 

Eine Vernetzung des Forderns und Förderns findet durch das Programm „Schüler helfen Schülern“ (ShS) statt: Kinder, welche in einem Fach oder Bereich Probleme haben, erhalten von leistungsstarken Jugendlichen aus einem höheren Jahrgang Unterstützung und Nachhilfe. Unsere ShS-Kurse bestehen aus nur wenigen Teilnehmenden. Die nachhilfegebenden Schülerinnen und Schüler können bei ihrer Arbeit sowohl ihre fachlichen, als auch überfachlichen Kompetenzen erweitern, so dass dieses erfolgreiche Lernarrangement von beiderseitigem Nutzen ist.